DAS IST EINE ÜBERSCHRIFT
Lorem Ipsum ist ein einfacher Demo-Text für die Print- und Schriftindustrie. Lorem Ipsum ist in der Industrie bereits der Standard Demo-Text seit 1500, als ein unbekannter Schriftsteller eine Hand voll Wörter nahm und diese durcheinander warf um ein Musterbuch zu erstellen. Es hat nicht nur 5 Jahrhunderte überlebt, sondern auch in Spruch in die elektronische Schriftbearbeitung geschafft (bemerke, nahezu unverändert). Bekannt wurde es 1960, mit dem erscheinen von "Letraset", welches Passagen von Lorem Ipsum enhielt, so wie Desktop Software wie "Aldus PageMaker" - ebenfalls mit Lorem Ipsum.
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Entdecker der Meere
Ruhig ist es in Poseidons Reich. Die Strahlen der blassen Sonne dringen glitzernd in das Wasser ein, die Welt funkelt in allen Farben. Die hektischen Flossenschläge einer jungen Meeresschildkröte wirbeln die Farben durcheinander und trüben für einen Moment die Sicht im weiten Ozean. Für Caleo – die kleine entdeckungsfreudige Meeresschildkröte – ist das ganze Meer ein riesiger Abenteuerspielplatz. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu sehen, in jedem Korallenriff warten neue Freunde und tolle Erlebnisse. Begleite Caleo auf seinem Weg durch die weiten Ozeane und erkunde die verborgenen Geheimnisse der Meere.
Wolkenschloss
Die zarten Farben des Himmels am Abend bilden die Brücke zum Land der Träume. Hier trohnt das Wolkenschloss - ein verwunschenes Gemäuer gefüllt mit Licht und Liebe und Abenteuern. Bist du die Prinzessin des Wolkenschlosses, auf die das Land der Träume so sehnsüchtig gewartet hat? Entdecke die Geheimnisse des Wolkenreiches auf deiner traumhaften Reise der Fantasie - zu den Zuckerwattebergen und Fliedermeeren. Begegne Einhörnern und tapferen Eisenherzen und denk daran: für eine Prinzessin ist selbst der Himmel zum greifen nah.
Auf die Frage, wo ihr Müsli und die Milch herkommen, antworten viele Kinder im Kindergartenalter: „Aus dem Supermarkt.“ Sie haben nicht Unrecht, doch wissen sie auch, wo die Lebensmittel ursprünglich herkommen und wie die Produkte hergestellt werden? Hier findest du nützliche Tipps, wie du deinem Kind ganz spielerisch im Alltag eine nachhaltige Beziehung zu Lebensmitteln beibringst und so das Umweltbewusstsein deines Kindes stärkst.
In unserem Saisonkalender zum Ausmalen kann dein Kind saisonales Obst und Gemüse kennenlernen.
Essverhalten von Kindern: Eltern sind Vorbild
Die Ernährungsgewohnheiten eines Kindes prägen sich bereits in den ersten Lebensjahren. Kinder orientieren sich an ihren Eltern und Geschwistern sowie Menschen in ihrer direkten Umgebung. Die Lebensmittelauswahl daheim und das Essverhalten der Eltern beeinflussen das der Kinder. Durch diese Erfahrungen und Beobachtungen im Umfeld lernen sie, mit Lebensmitteln umzugehen.
Daher ist es wichtig, dass Eltern in Sachen Ernährung ein gutes Vorbild sind. Kinder, die gesunde Ernährung und einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln vorgelebt bekommen, müssen ihn nicht lernen. Je eher ihr damit anfangt, umso besser. Dazu ist hilfreich, dein Kind schon frühzeitig bei der Auswahl und der Zubereitung eures Essens einzubeziehen. Nutze die natürliche Neugier und das Interesse deines Kindes, um es über das Thema Essen aufzuklären. Woraus bestehen einzelne Lebensmittel, wo kommen sie her und wie werden sie hergestellt?
Vorteile vom eigenen Gemüseanbau mit Kindern
Der beste Weg, deinem Kind zu zeigen, wo Lebensmittel herkommen, ist sie selbst anzubauen. Durch den eigenen Anbau von Gemüse lernen Kinder die komplexen Zusammenhänge in der Natur und im eigenen Garten kennen: Von der Vorbereitung der Beete und dem Säen über regelmäßiges Gießen und das Beobachten der Pflanzen beim Wachsen bis hin zur erfolgreichen Ernte. Am besten lernen Kinder, wenn sie mitmachen und sich selbst ausprobieren können. Beziehe dein Kind bei allen anfallenden Arbeiten im Garten spielerisch mit ein. Nehmt euch die Zeit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Inspiration
Weitere Kollektionen
Durch eigene Erlebnisse können Kinder eine direkte Verbindung zu Lebensmitteln bekommen und die Zusammenhänge in der Natur besser verstehen. Sie verinnerlichen den Aufwand, der hinter dem eigenen Anbau steckt und lernen so, Lebensmittel zu schätzen. Das stärkt auch das Bewusstsein, Lebensmittel nicht wegzuschmeißen.
Weitere Vorteile vom Gemüseanbau daheim:
- Beim Gärtnern daheim verbringst du mit deinem Kind wertvolle Zeit in der Natur.
- Das Verantwortungsbewusstsein deines Kindes wird durch die regelmäßige Pflege der Pflanzen gestärkt.
- Dein Kind wird sehr stolz sein, wenn ihr euer erstes selbst gezogenes Gemüse erntet.
- Eigenes Gemüse schmeckt meistens besser als gekauftes und ihr könnt bewusst auf künstlichen Dünger oder Pflanzenschutzmittel verzichten.
Tipps für den Anbau auf Balkon oder Terrasse
Für den Gemüseanbau braucht es nicht zwingend einen Garten. Du kannst mit deinem Kind auch Gemüse auf eurem Balkon oder der Terrasse anbauen. Für Kinder eignet sich besonders Gemüse, das schnell reift und auch roh verzehrt werden kann. Folgende Pflanzen gedeihen auch in Kübeln und Töpfen:
- Tomaten
- (Snack-)Paprika
- (Snack-)Gurken
- Kartoffeln
- Pflücksalat
- Kräuter
Selbst in der Wohnung könnt ihr auf der Fensterbank Kräuter ziehen. Probiert zum Beispiel Kresse: Sie keimt schnell und gedeiht zu jeder Jahreszeit unter einfachen Voraussetzungen. Nach nur wenigen Tagen könnt ihr gemeinsam eure Kresse ernten und essen. Auch ohne Garten und mit wenig Platz kannst du so deinem Kind wichtige Erfahrungen mit der Natur bieten und an den Anbau von Lebensmitteln heranführen.
Durch eigene Erlebnisse können Kinder eine direkte Verbindung zu Lebensmitteln bekommen und die Zusammenhänge in der Natur besser verstehen. Sie verinnerlichen den Aufwand, der hinter dem eigenen Anbau steckt und lernen so, Lebensmittel zu schätzen. Das stärkt auch das Bewusstsein, Lebensmittel nicht wegzuschmeißen.
Weitere Vorteile vom Gemüseanbau daheim:
- Beim Gärtnern daheim verbringst du mit deinem Kind wertvolle Zeit in der Natur.
- Das Verantwortungsbewusstsein deines Kindes wird durch die regelmäßige Pflege der Pflanzen gestärkt.
- Dein Kind wird sehr stolz sein, wenn ihr euer erstes selbst gezogenes Gemüse erntet.
- Eigenes Gemüse schmeckt meistens besser als gekauftes und ihr könnt bewusst auf künstlichen Dünger oder Pflanzenschutzmittel verzichten.
Tipps für den Anbau auf Balkon oder Terrasse
Für den Gemüseanbau braucht es nicht zwingend einen Garten. Du kannst mit deinem Kind auch Gemüse auf eurem Balkon oder der Terrasse anbauen. Für Kinder eignet sich besonders Gemüse, das schnell reift und auch roh verzehrt werden kann. Folgende Pflanzen gedeihen auch in Kübeln und Töpfen:
- Tomaten
- (Snack-)Paprika
- (Snack-)Gurken
- Kartoffeln
- Pflücksalat
- Kräuter
Selbst in der Wohnung könnt ihr auf der Fensterbank Kräuter ziehen. Probiert zum Beispiel Kresse: Sie keimt schnell und gedeiht zu jeder Jahreszeit unter einfachen Voraussetzungen. Nach nur wenigen Tagen könnt ihr gemeinsam eure Kresse ernten und essen. Auch ohne Garten und mit wenig Platz kannst du so deinem Kind wichtige Erfahrungen mit der Natur bieten und an den Anbau von Lebensmitteln heranführen.
Wertschätzung von Lebensmitteln
Die eigene Ernte ist zweifelsohne etwas Besonderes. Dein Kind hat selbst erlebt, wieviel Aufwand es macht, Lebensmittel selbst anzubauen und sich darum zu kümmern. Durch die eigenen Erlebnisse lernt dein Kind spielerisch die Wertschätzung von Lebensmitteln und einen nachhaltigen Umgang mit ihnen.
Verschwendung von Essen
Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist ein wichtiger Punkt, wenn es um das Wegwerfen von Essen geht. Rund 75 Kilogramm Lebensmittel werden pro Person jährlich weggeschmissen.[i] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gibt im Rahmen der Initiative „Zu gut für die Tonne“ wichtige Hinweise, um weniger Lebensmittel wegzuwerfen:
- Einkauf planen und bedarfsgerecht einkaufen
- Lebensmittel nach unterschiedlichen Bedürfnissen richtig lagern
- Essensreste kreativ verwerten[ii]
Tipp für deinen Gemüsegarten: Zeitversetzt anbauen, um innerhalb eines Monats nicht zu viel auf einmal zu haben. Statt beispielsweise auf einmal eine lange Reihe Möhren zu säen, könnt ihr erst einen Meter säen und wenige Wochen danach einen zweiten Meter. So lässt sich die Ernte über die Anbauzeit verteilen und ihr braucht nicht alles auf einmal essen.
Verwertung von selbst Angebautem
Wenn doch einmal zu viel Essen da ist, versucht es anderweitig zu verwerten, einzufrieren oder haltbar zu machen. Hier ein Beispiel im Obstgarten: Heruntergefallene Äpfel müssen nicht weggeschmissen werden. Sammelt sie gemeinsam auf – Achtung, hier unbedingt auf die Wespen achten! – und kocht daraus leckeres zuckerfreies Apfelmus. Ihr könnt aus dem Fallobst auch einen Apfelkuchen backen. Außerdem könnt ihr die Äpfel in eine Mosterei bringen und sie zu Saft verarbeiten lassen. In einigen Regionen gibt es mobile Mostereien, wo ihr bei der Herstellung eures eigenen Apfelsaftes sogar live dabei sein könnt.[iii]
Vom knackigen Apfel zu Apfelmus, Apfelkuchen, Apfelsaft und vielem mehr – dein Kind lernt bei der Verwertung von Lebensmitteln, dass durch den Einsatz verschiedener Ressourcen neue Produkte entstehen.
In unterschiedlichen Situationen kannst du deinem Kind den Ursprung einzelner Lebensmittel verdeutlichen, zum Beispiel bei einem Blick zum Getreidefeld. Von der Getreideernte über die Verarbeitung zu Mehl bis hin zur Produktion von Brot- und Backwaren: Kindersendungen wie „Die Sendung mit der Maus“[iv] oder die Verbraucherzentrale[v] unterstützen dich mit Informationen zum Thema „Vom Korn zum Brot“ und anderem Wissenswerten in der Lebensmittelherstellung.
Erklärung zu saisonalem Obst und Gemüse
Im Supermarkt gibt es zu jeder Jahreszeit unzählige Obst- und Gemüsesorten aus aller Welt. Schau gemeinsam mit deinem Kind auf die Herkunft der Lebensmittel und macht euch deutlich, wie weit sie zu euch reisen mussten. Bei einem Besuch auf dem Wochenmarkt bekommt dein Kind einen guten Überblick, welche Lebensmittel es in der aktuellen Saison zu kaufen gibt. Kinder, die bereits selbst Erfahrungen beim Anbau gemacht und das Gartenjahr kennengelernt haben, entwickeln ein besseres Verständnis für saisonales Gemüse.
Versucht nur das zu essen, was in der aktuellen Jahreszeit wächst und auf saisonunübliche Lebensmittel zu verzichten. Das gelingt am besten, wenn ihr auf dem Wochenmarkt oder in einem Hofladen einkauft. So unterstützt ihr gleichzeitig Händler aus eurer Region.
Auf spielerische Art lernen Kinder das heimische Obst und Gemüse am besten kennen. Deswegen haben wir hier einen Saisonkalender zum Ausmalen für euch gestaltet:
Verantwortungsvoller Umgang mit tierischen Produkten
Neben Obst und Gemüse stehen auch tierische Produkte auf dem Speiseplan von Kindern. Auch hier ist es wichtig, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Lebensmitteln beizubringen. Dazu ist es notwendig, Kindern altersgerecht zu erklären, dass für die Produktion von Fleisch und Wurst Tiere gehalten und geschlachtet werden müssen.
Wenn Kinder bereits Erfahrungen mit dem Anbau von Lebensmitteln gemacht haben, können sie die Zusammenhänge in der Tierhaltung besser verstehen. Auch die Haltung eines eigenen Haustiers trägt dazu bei. Bei einem Besuch auf einem Bauernhof in eurer Nähe könnt ihr eindrucksvolle Erfahrungen machen, wo genau die Milch oder euer Frühstücksei herkommen.
Fazit
Die Beziehung zu Lebensmitteln und zum Essen wird im Kindesalter durch Eltern geprägt. Schon Kleinkinder können an die Herkunft von Lebensmitteln herangeführt werden. Durch eigene Erfahrungen können Kinder Zusammenhänge in der Natur verinnerlichen. Der Anbau von eigenem Gemüse setzt nicht immer einen eigenen Garten voraus: Besonders in Städten ist die Idee vom Balkongarten ein schöner Trend. So können Eltern ihren Kindern auch mit wenig Platz wichtige Natur-Erfahrungen bieten und ein umweltbewusstes Verhalten zum Thema Essen vorleben. Durch den Anbau vom eigenen Obst und Gemüse lernen Kinder Lebensmittel wertzuschätzen und weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Quellen:
[i] https://www.thuenen.de/de/infothek/lebensmittelabfaelle-baseline-2015-veroeffentlicht/
[ii] https://www.zugutfuerdietonne.de/hintergrund/
[iii] https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/service-und-adressen/05812.html
[iv] https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/bauernhof/index.php5
[v] https://www.verbraucherzentrale.de/lebensmittel/aktionsvorschlag-mit-kruemel-klecksi-vom-brot-zum-korn-16087
Konsumerziehung mit Kindern – Bewusst & Nachhaltig
Kinder wurden von der Werbung längst als starke Konsumgruppe entdeckt. Ob auf Kinder zugeschnittene Fernsehwerbung, zahlreiche Werbeanzeigen in Kinderzeitschriften oder die berüchtigte „Quengelware“ auf Augenhöhe der Kinder an der Supermarktkasse – selbst die Kleinsten werden zum Konsum aufgerufen. Der Druck von Gleichaltrigen ist groß und Vorbilder aus den Medien leben den Konsum vor. Wie setzt man als Elternteil sinnvoll Grenzen, ohne sein Kind zu sehr einzuschränken? Dieser Ratgeber gibt wertvolle Tipps und Anregungen das eigene Konsumverhalten zu reflektieren und soll dabei helfen, dem Nachwuchs einen bewussten Umgang mit Konsumgütern zu vermitteln.
Bewusst konsumieren als Elternteil
Das gesunde Konsumverhalten von Kindern fängt bei ihren Eltern an. Kinder orientieren sich in ihrem Konsumverhalten an ihren Eltern, eifern ihnen nach und lernen was konsumiert wird und was nicht. Hier eine Vorbildrolle einzunehmen ist das A und O. Wenn zu Hause nachhaltig konsumiert, nur das Nötigste neu gekauft und auf Mehrwegprodukte gesetzt wird, lernt ein Kind automatisch auf diese Dinge wert zu legen und ist weniger anfällig für äußere Einflüsse wie Werbung oder Gruppendruck. Bewusstes Konsumieren im Alltag kann so aussehen:
- Einkaufslisten schreiben (und sich daran halten!)
Auf diese Weise kaufst du nur, was auch wirklich benötigt wird. Impulskäufe kannst du so leichter vermeiden und zu Hause wirfst du weniger weg. Binde dein Kind in den Prozess mit ein und verdeutliche, warum ihr nur kauft, was euch zu Hause auch tatsächlich fehlt. - Reste effizient verwerten
Mache deinem Kind bewusst, dass alles einen Wert hat. Viele Essensreste können eingefroren und später gegessen werden, alte Schuhkartons eignen sich hervorragend, um Spielzeug zu verstauen und Einmachgläser kannst du als Vorratsgläser für die Küche verwenden. - Tauschen und Leihen statt Kaufen
Bohrmaschine, Rasenmäher oder auch das Auto – vieles nutzen wir nicht jeden Tag oder sogar nur sehr selten. Sprich dich mit deinen Nachbarn ab, um unnötige Anschaffungen zu vermeiden. Du hast einen Apfelbaum im Garten? Vielleicht hat dein Nachbar Kirschen und ihr könnt tauschen! - Secondhand einkaufen
Kinder wachsen schnell. Wer da ständig neue Kleidung kauft, gelangt schnell an seine finanziellen Kapazitäten und besonders nachhaltig ist das auch nicht. Vor allem für kleine Kinder gibt es eine Menge Secondhand-Kleidung zu kaufen. Ist dein Kind dafür zu groß geworden, kannst du sie einfach wieder in einen Secondhandladen bringen und sie wieder dem Kreislauf zuführen. Auch online gibt es viele Secondhand-Angebote!
Kaufkraft Kind – Das Problem mit der Werbung
Das Konsumverhalten von dir als Elternteil ist zwar ausschlaggebend, jedoch am Ende nur die halbe Miete. Werbetreibende haben Kinder längst als lukrative Zielgruppe entdeckt und auch von Gleichaltrigen geht ein gewisser Konsumdruck aus. Verglichen mit Erwachsenen, sind Kinder einfacher zu beeinflussen, da sie sich den Mechanismen von Werbung in der Regel noch nicht bewusst sind. Das hat zur Folge, dass immer mehr Werbung auf Kinder ausgerichtet ist und auch die Kleinsten mittlerweile ständig mit Werbebotschaften konfrontiert werden. Die so erzeugten Bedürfnisse der Kinder sind kaum zu befriedigen und nicht wenige Eltern gelangen hier an ihre finanziellen und pädagogischen Grenzen. In Punkto Mode oder Technik ist es z.B. nahezu unmöglich geworden, immer am Zahn der Zeit zu bleiben, was ein großes Konfliktpotential im Familienverbund schüren kann. Versuche daher den Medienkonsum deines Kindes gering zu halten und es nicht zu viel Werbung auszusetzen. Am Ende des Tages ist es meist nicht die Masse an Spielsachen, die ein Kind glücklich macht, sondern das eine Lieblings-Spielzeug.
Bedürfnisse von Kindern erkennen
Bei der Konsumerziehung spielt neben einem gesunden Umgang mit Geld vor allem das Navigieren zwischen echten und künstlich erzeugten Bedürfnissen eine wichtige Rolle. Ab einem gewissen Alter lernen Kinder, dass nicht alle ihre Bedürfnisse sofort erfüllt werden und noch wichtiger – dass dies kein Weltuntergang ist! Sprich mit deinem Kind über seine Bedürfnisse, wenn erneut ein neues paar Schuhe gefragt sind und versucht gemeinsam herauszufinden, woher dieses Bedürfnis stammt. Hat dein Kind bereits funktionstüchtige Schuhe? Dann steckt hinter dem Wunsch vielleicht ein sozialer Druck von Mitschülerinnen und Mitschülern. Als Elternteil ist es daher wichtig, deinem Kind ein gesundes Selbstwertgefühl zu vermitteln und ihm bewusst zu machen, dass es die Unterschiede sind, die uns als Individuen ausmachen. Wenn wir alle gleich aussehen würden und uns gleich kleiden würden, wäre das doch eher langweilig, oder? Durch Lob und Zuspruch kannst du gute und bewusste Konsumentscheidungen oder -verzichte deines Kindes bestärken. Versuche dabei das richtige Maß zu finden, denn die Erfahrung eigene Entscheidungen treffen zu können und respektiert zu werden, ist für Kinder ein wichtiger Entwicklungsschritt.
Taschengeld
Das durchschnittliche Taschengeld von 9-13-jährigen beträgt in etwa 27 Euro im Monat. Von diesem Geld kaufen sich die meisten Kinder Süßigkeiten, Zeitschriften oder Eis.[i] Das Taschengeld ist ein gutes Mittel, um Kindern eigene Erfahrungen mit dem Medium Geld zu ermöglichen. Durch kleine Transaktionen beim Bäcker oder am Kiosk lernen Kinder, dass sie Geld gegen Waren eintauschen können und welche Waren welchen Geldwert besitzen. Erkläre deinem Kind, dass es für größere Anschaffungen sparen muss. Um das zu erleichtern, könnt ihr gemeinsam aus einem alten Glas oder einer Konservendose eine Spardose basteln, welche dein Kind über die Zeit mit einem Anteil seines Taschengeldes füllt. Auf diese Weise lernt dein Kind seine Bedürfnisse zu kontrollieren und dass nicht alles einfach sofort gekauft werden kann. Vielleicht ist das Spielzeug oder die neuen Schuhe nach ein paar Wochen sparen auch gar nicht mehr so attraktiv – Geduld führt zu einem bewussteren Konsumverhalten.
Taschengeld wird in der Regel ohne das Erbringen einer Gegenleistung gezahlt. Daher ist es wichtig, dass du deinem Kind erklärst, woher das Geld kommt und dass es verantwortungsbewusst damit umgehen sollte. Ab einem gewissen Alter kann es auch sinnvoll sein, dass dein Kind sich durch kleine Aufgaben sein Taschengeld erarbeitet. Das Taschengeld wird sich dann beispielsweise durch Blumengießen oder durch Gassigehen mit dem Hund verdient und erhält dadurch für den Nachwuchs einen ganz neuen Stellenwert. Selbst verdientes Geld gibt man nicht so leichtfertig aus und Konsumentscheidungen werden bewusster getroffen.
Tipp
Bei einem Kinderflohmarkt kann dein Nachwuchs zu klein gewordene Kleidung und ausrangierte Spielsachen verkaufen und tauschen. So können erste Erfahrungen im Umgang mit Geld gesammelt und gleichzeitig ein nachhaltiger Umgang mit Konsumgütern geschult werden.
Tipps zum Schenkverhalten
Geburtstag, Weihnachten, Ostern oder Einschulung – Kinder bekommen häufig Geldgeschenke. Vor allem Verwandte greifen gern zum Geldgeschenk, so dass Kinder im Schnitt 187 Euro im Jahr geschenkt bekommen.[ii] Viele Eltern legen das Geld für die Kinder in einem Sparbuch an, so dass sie es später für Führerschein oder Ausbildung verwenden können. Die meisten Kinder haben jedoch sehr konkrete Wünsche, schreiben lange Wunschzettel und wissen genau, was an Weihnachten unterm Baum liegen soll. Sprich mit deinem Kind über seine Wünsche und gehe Wunschzettel mit ihm gemeinsam durch. Erörtert, welche Wünsche Priorität haben und welche vielleicht gar nicht den eigenen Bedürfnissen, sondern sozialem Druck aus Schule oder Kindergarten entspringen. Augenhöhe ist hier das Stichwort – wenn dein Kind sich verstanden fühlt, ist es wahrscheinlicher, dass es Kompromisse eingeht und Wünsche noch einmal überdenkt.
Geschenk-Alternativen zu Bargeld
- Erlebnisse schenken
Schöne Erinnerungen sind wertvoller als Materielles. Kinder freuen sich über Ausflüge in den Zoo, einen Freizeitpark oder ein Wochenende bei Oma und Opa meist mehr als über ein Geldgeschenk. - Ausleih-Abo für Spielzeug[iii]
Kinder wachsen schnell aus Spielzeug raus. Das hat zur Folge, dass sich vielerorts in den Kinderzimmern oder Kellern massenweise ausrangiertes Spielzeug sammelt. Beim Ausleihen kannst du Spielsachen wieder zurückgeben, wenn dein Kind kein Interesse mehr daran hat. So kann ein anderes Kind damit spielen und es werden Ressourcen geschont. - Selbstmach-Kästen
Specksteine, Filzen, Webrahmen, Bauklötze – die Auswahl ist riesig und Bastel-Geschenke regen die Kreativität deines Kindes an. - Bücher schenken
Bücher sind nach wie vor eine tolle Geschenk-Idee, nicht nur für Kinder! Nach dem Lesen kann dein Kind sein Buch mit anderen Kindern gegen ein anders Buch eintauschen. Das ist nachhaltig und fördert soziale Kontakte.
Ökologische Spielmaterialien: Nachhaltigkeit im Kinderzimmer
Die Vielfalt an Spielzeug auf dem Markt ist immens. Da als Erwachsener nicht den Überblick zu verlieren ist schwer, als Kind nahezu unmöglich. Daher ist es wichtig, dass du als Elternteil darauf achtest, dass die Menge an Spielzeugen nicht reizüberflutend wird und die Spielzeuge aus unbedenklichen Materialien hergestellt werden. Am besten orientierst du dich dabei an seriösen und unabhängigen Gütesiegeln[iv]. Diese gibt es für verschiedene Kriterien:
- Schadstoffe
Öko-Test, TÜV Toxproof, Oeko-Tex, Spiel Gut - Materialherkunft
Bio-Zertifizierungen kbA und kbT, GOTS, IVN Best - Pädagogischer Wert
Spiel Gut, Öko-Test
Fazit
Bewusst zu konsumieren ist in unserer von Werbung geleiteten Zeit nicht einfach. Umso wichtiger ist es, dass Kinder bereits früh für ihre Bedürfnisse sensibilisiert werden und einen gesunden Umgang mit Werbung vermittelt bekommen. Ab einem gewissen Alter kann das Zahlen von Taschengeld dabei helfen, Kindern ein Gefühl für Geld zu vermitteln und ihnen gleichzeitig Autonomie und Selbstbestimmtheit ermöglichen. Als Elternteil ist es wichtig, das Selbstbewusstsein deines Kindes zu stärken und dieses dabei bewusst von Materiellem abzugrenzen. Durch Flohmärkte und Tauschbörsen lernt dein Kind, dass Konsumgüter einen gewissen Wert haben und können erste Erfahrungen im Umgang mit Geld sammeln.
Wir sind ein junges, kreatives Team aus Experten für ökologisches Bauen, Raumgestaltung und Malerhandwerk. Mit viel Herzblut entwickeln und mischen wir unsere ökologischen Naturfarben in unserer Manufaktur in Dresden und setzen dabei auf umweltfreundliche Herstellungsverfahren und natürliche Inhaltsstoffe. Wir möchten am liebsten so vielen Menschen wie möglich helfen, ihr Zuhause wohngesünder und natürlich schön zu gestalten. Wenn du also Fragen hast oder Hilfe brauchst, schreib uns einfach auf Instagram oder WhatsApp. Wir helfen dir gern! Folge uns auch auf unseren Social-Media-Kanälen, um keine Neuigkeiten zu verpassen und mehr über unsere Arbeit und unsere Werte zu erfahren.
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Quellen:
[i] https://docplayer.org/16081051-Im-auftrag-von-egmont-ehapa-media-kids-verbraucher-analyse.html (zuletzt geprüft 04.01.2022)
[ii] https://docplayer.org/16081051-Im-auftrag-von-egmont-ehapa-media-kids-verbraucher-analyse.html (zuletzt geprüft 04.01.2022)
[iii] https://utopia.de/ratgeber/spielzeug-leihen-mieten/ (zuletzt geprüft 04.01.2022)
[iv] http://www.echtkind.de/schadstofffreies-spielzeug (zuletzt geprüft 04.01.2022)
Erklärung zu saisonalem Obst und Gemüse
Im Supermarkt gibt es zu jeder Jahreszeit unzählige Obst- und Gemüsesorten aus aller Welt. Schau gemeinsam mit deinem Kind auf die Herkunft der Lebensmittel und macht euch deutlich, wie weit sie zu euch reisen mussten. Bei einem Besuch auf dem Wochenmarkt bekommt dein Kind einen guten Überblick, welche Lebensmittel es in der aktuellen Saison zu kaufen gibt. Kinder, die bereits selbst Erfahrungen beim Anbau gemacht und das Gartenjahr kennengelernt haben, entwickeln ein besseres Verständnis für saisonales Gemüse.
Versucht nur das zu essen, was in der aktuellen Jahreszeit wächst und auf saisonunübliche Lebensmittel zu verzichten. Das gelingt am besten, wenn ihr auf dem Wochenmarkt oder in einem Hofladen einkauft. So unterstützt ihr gleichzeitig Händler aus eurer Region.
Auf spielerische Art lernen Kinder das heimische Obst und Gemüse am besten kennen. Deswegen haben wir hier einen Saisonkalender zum Ausmalen für euch gestaltet:
Verantwortungsvoller Umgang mit tierischen Produkten
Neben Obst und Gemüse stehen auch tierische Produkte auf dem Speiseplan von Kindern. Auch hier ist es wichtig, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Lebensmitteln beizubringen. Dazu ist es notwendig, Kindern altersgerecht zu erklären, dass für die Produktion von Fleisch und Wurst Tiere gehalten und geschlachtet werden müssen.
Wenn Kinder bereits Erfahrungen mit dem Anbau von Lebensmitteln gemacht haben, können sie die Zusammenhänge in der Tierhaltung besser verstehen. Auch die Haltung eines eigenen Haustiers trägt dazu bei. Bei einem Besuch auf einem Bauernhof in eurer Nähe könnt ihr eindrucksvolle Erfahrungen machen, wo genau die Milch oder euer Frühstücksei herkommen.
Fazit
Die Beziehung zu Lebensmitteln und zum Essen wird im Kindesalter durch Eltern geprägt. Schon Kleinkinder können an die Herkunft von Lebensmitteln herangeführt werden. Durch eigene Erfahrungen können Kinder Zusammenhänge in der Natur verinnerlichen. Der Anbau von eigenem Gemüse setzt nicht immer einen eigenen Garten voraus: Besonders in Städten ist die Idee vom Balkongarten ein schöner Trend. So können Eltern ihren Kindern auch mit wenig Platz wichtige Natur-Erfahrungen bieten und ein umweltbewusstes Verhalten zum Thema Essen vorleben. Durch den Anbau vom eigenen Obst und Gemüse lernen Kinder Lebensmittel wertzuschätzen und weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Quellen:
[i] https://www.thuenen.de/de/infothek/lebensmittelabfaelle-baseline-2015-veroeffentlicht/
[ii] https://www.zugutfuerdietonne.de/hintergrund/
[iii] https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/service-und-adressen/05812.html
[iv] https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/bauernhof/index.php5
[v] https://www.verbraucherzentrale.de/lebensmittel/aktionsvorschlag-mit-kruemel-klecksi-vom-brot-zum-korn-16087